"Strain-Counterstrain"
Der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) gilt als Begründer der Osteopathie. Ein zentraler Grundsatz die Haltung des Therapeuten betreffend war für ihn: "Listening".
Muskeln, Bändern und Faszien "zuhören"
Die später von dem amerikanischen Arzt und Osteopathen Lawrence H. Jones entwickelte osteopathische Methode Strain-Counterstrain setzt dieses Leitmotiv konsequent um. Verkürzte und verkrampfte, schmerzhafte Muskeln, Faszien und Bänder werden durch spezielle Positionierungen entlastet und zur Eigenregulierung ihres Spannungszustandes angeregt. Ich fühle mich ein, nehme spontane Eigenimpulse Ihres Körpers auf und folge Ihnen ("höre zu").
Meine PatientInnen berichten mir oft, dass nicht nur die Beschwerden besser sind, sondern sich ihr Bewegungsapparat insgesamt wieder „freier“ oder „richtig“ anfühlt. Die Erfahrung zeigt, dass Korrekturen, die dem Körper nicht aufgezwungen wurden sondern seiner Eigenregulierung entspringen, länger anhalten.
Mit der Osteopathie nach Jones arbeite ich ganzheitlich an Ihrem Bewegungsapparat. Es nützt oft nichts, nur eine Struktur „da wo es weh tut“ zu behandeln. Vielmehr ist Ihr
Bewegungsapparat ein komplexes, im Ganzen zusammenhängendes Gebilde. Der tatsächliche Ausgangspunkt Ihrer Beschwerden kann vom Ort des Schmerzes weit entfernt liegen. So rühren bspw. Knieprobleme oft
von Beckenfehlstellungen oder von der Lendenwirbelsäule her, wodurch eine falsche statische Belastung eines Beines ausgelöst wird. Fast bei jedem Patienten mit Problemen in der Lendenwirbelsäule
finde ich auch Fehlfunktionen und Muskelhartspann im Übergang von Hals- zu Brustwirbelsäule und/oder in den obersten Halswirbeln.
Deshalb beginnt jede Behandlung immer mit einer gründlichen Untersuchung von Kopf bis Fuß und Sie sind eine Stunde bei mir.
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